Unsere pädagogischen Grundsätze

Differenzierung

Durch unterschiedliche Arten von Differenzierung reagieren wir auf die verschiedenen Lernvoraussetzungen, Leistungsvermögen, Fähigkeiten und Interessen unserer Schüler. Dadurch wollen wir möglichst alle beim schulischen Lernen fördern und fordern.

 

Beim gemeinsamen Lernen innerhalb einer Klasse oder Kurses (innere Differenzierung) differenzieren wir nach verschiedenen Kriterien.

Medien Methoden Sozialformen Inhalte
Modelle,
Experimente,
Filme, Computerprogramme, Lernspiele
Stationsarbeit, Arbeitsplan Einzel-, Partner- und Gruppenarbeit Aufgaben mit unterschiedlichem Umfang/Schwierigkeitsgrad,
Lernhilfen

Die äußere Differenzierung findet in verschiedenen Bereichen statt.

  • Arbeitsgemeinschaften:
    Wahl einer 2-stündigen AG an einem Nachmittag
  • Fachleistungskurse:
    In den Jahrgängen 9 und 10 findet der Unterricht in Mathematik, Englisch, Deutsch und NW nicht mehr im Klassenverband statt, sondern in Grund- und Erweiterungskursen.
  • Wahlpflichtkurse (WPK):
    entweder 2. Fremdsprache (Französisch oder Spanisch), 4-stündig von Klasse 6 – 10 oder …., 2-stündig in Klasse 6; zwei 2-stündige WPK in 7/8; ein 4-stündiger WPK in 9/10
  • Wahlbereichskurse (WB):
    In 9/10 wählt jeder einen 2-stündigen WB.

 

Lernentwicklungsberichte (LEB)

In den Jahrgängen 5 – 7 erhalten unsere Schülerinnen und Schüler zum Halbjahres- und Schuljahresende anstelle eines Notenzeugnisses jeweils einen mehrseitigen LEB. Er besteht aus einem Brief der Klassenlehrkräfte sowie den Rückmeldungen zu den Leistungen in den einzelnen Fächern.
Der Brief der Klassenlehrkräfte enthält detailliert Rückmeldungen zum Lern-, Arbeits- und Sozialverhalten sowie zur persönlichen Entwicklung.
Anstelle einer Gesamtnote für das einzelne Fach erhält der Schüler jeweils eine DIN-A4-Seite, auf der die unterrichteten Fachinhalte und die zu erreichenden Kompetenzen aufgeführt sind. Inwieweit die Kompetenzen beim Schüler entwickelt wurden, wird in einer dreistufigen Skala (e = erreicht; te = teilweise erreicht; ne = nicht erreicht) zurück gemeldet. Sowohl diese Skala als auch die Kompetenzen werden im Unterricht verwendet und deren Bedeutung eingeübt.
Ab der 8. Klasse erhalten die Schüler ein Notenzeugnis sowie Noten in den einzelnen Fächern.

 

 

Methodentraining

An jeweils zwei Tagen pro Schulhalbjahr wird in allen Klassen ein Methodentag durchgeführt. An diesen Tagen wird an einem möglichst fachneutralen Thema das Arbeiten nach einer bestimmten Methode oder die Kooperation in einer bestimmten Form vorgestellt und eingeübt.
Beispiele: Mindmapping; Gesprächs- und Feedbackregeln; Bewerbungstraining; Einstellungstest; Argumentieren
 
Die eingeführten Methoden werden in allen Fächern zu geeigneten Themenbereichen von den Schülerinnen und Schülern angewandt und auf diese Weise gefestigt.

 

 

Zeugnisübergabegespräche

Am Ende der 8. Klasse erhalten die Schülerinnen und Schüler das erste Notenzeugnis an unserer Schule. Dieses wird nach den Zeugnisferien gemeinsam mit den Klassenlehrkräften besprochen. In diesen Gesprächen werden die bisherigen Leistungen reflektiert und realistische Ziele gesteckt.
Nach den Sommerferien finden diese Gespräche erneut statt und der Leistungsstand sowie die gesteckten Ziele werden analysiert. Der mögliche Schulabschluss gerät zusehends in den Mittelpunkt der Gespräche, die bis zum Halbjahreszeugnis der 10. Klasse fort geführt werden.

 

 

Sprechtage

Pro Schuljahr finden insgesamt vier Sprechtage (zwei pro Halb­jahr) statt. Diese gliedern sich auf in einen ganztägigen Sprechtag mit den Klassenlehrkräften sowie einen halbtägigen mit den Fach­lehrkräften.

An diesen Sprechtagen reflektieren die Klassenlehrkräfte bzw. Fachlehrkräfte gemeinsam mit den Eltern und Schülern den Stand der schulischen Entwicklung. Zur Vorbereitung und an den Sprech­tagen selbst sind die Schüler aufgefordert ihr Arbeits- und Sozial­verhalten sowie ihren Lernstand zu reflektieren. In den Gesprächen wird ebenfalls Bezug genommen auf den letz­ten Lernentwicklungsbericht bzw. das letzte Zeugnis. Maßnahmen zur Weiterentwicklung und neue Zielvereinbarungen werden erör­tert.